Borussia Dortmund - SC Freiburg 3:1

 

Bericht:

 

Spielbericht vom 3. Heimspiel der Saison gegen den SC Freiburg

 

Am Freitag, 23.09.2016 stand unser 3. Heimspiel in dieser Spielzeit auf dem Programm. Gegner

und damit Opfer war der wackere Aufsteiger aus dem Breisgau, der SC Freiburg.

Freitag Abend heißt natürlich dann auch Flutlichtspiel und zusätzliche Gänsehautathmosphäre.

Aber bis wir in Dortmund vor unserem heiß geliebten Westfalenstadion ankommen sollten,

mussten wir erst einmal aus der "Großstadt" Bünde-Holsen rauskommen.

Boris war mit einem doppelstöckigen Megaliner Bus angefahren gekommen, dieser passt aber in Holsen nicht durch

die Eisenbahnunterführung durch, also den anderen Weg über die Gleise nehmen. Aber dort

hatte ein Bulli versucht auf der schmalen Straße zu wenden und war als Ende vom Lied rückwärts

in den Graben gerutscht. Es ging also nicht vor und zurück. Schnell erst ein Foto geschossen und

per whatsapp die anderen Mitfahrer informiert, dass wir nicht ganz so pünktlich kommen.

 

Danach mussten wir Boris beim Rückwärtsfahren und Wenden tatkräftig unterstützen und

dementsprechend einweisen. Man was ein Stress schon vorm Spiel und noch keine Getränke an

Bord. Aber dann rollten wir doch über Umwegen Richtung Dortmund.

Der Bus war mit fast 50 Mitfahrern picke packe voll besetzt, was sich beim späteren Getränkekonsum

sehr bemerkar machte. So haben wir dann auf der Rückfahrt sogar noch an der Tanke Bier nach-

geordert.

 

Am Stadion angekommen sind Julian, Volker und ich dann mit unseren Fahnen und Bannern

sofort Richung Südtribüne marschiert, da wir doch recht spät in Dortmund angekommen sind.

Dort wurden wir sofort von unserem Fanclubmitglied Rene in Empfang genommen. Nur das dieser

in "Grün" und damit in Arbeitskleidung und nicht in SchwarzGelb dort stand. Ich glaube er hat

kurz überlegt, ob er uns nicht in Schutzhaft nehmen sollte um dann mit unseren Karten

das Westfalenstadion entern zu können. Aber nach ein bisschen smaltalk ließ er uns dann ziehen.

 

Als wir dann auf der Süd in Block 11 angekommen waren, war die Stimmung schon sehr gut.

Flutlichtspiele sind halt immer etwas besonderes. Als dann das Spiel begann, kochte das

Westfalenstadion wie immer über vor Glücksgefühlen in diesem Tempel unsere schwarzgelben

Jungs unterstützen zu dürfen.

 

Das Spiel begann aber etwas zäh und unsere Borussia kam nur allmählich in Fahrt. Die wackeren

Freiburger ( wie immer technich stark) machten geschickt die Räume zu und wir gingen bedingt

durch die anstehenden Englischen Wochen noch nicht volles Tempo.

In der 18. Minute dann aber fast die Führung. Auba chipte den Ball nach einem schönen Anspiel

von Ginter knapp am langen Pfosten vorbei. Freiburgs Torhüter Schwolow ( der hat ja auch schon

für Arminia gehalten ) hätte keine Chance gehabt, schade.

 

Nur 4 Minuten später traf Startelf Debütant Emre Mor mit einem leicht abgefälschten Fernschuss

die Latte, wir näherten uns der Führung an. Aber es sollte bis zur 45. Spielminute dauern, ehe

wir in Führung gehen sollten. Nach feiner Vorarbeit von Götze und Dembele musste Auba am

langen Pfosten stehend nur noch einschieben. Kurz vor der Halbzeit war die Führung natürlich

goldrichtig. Direkt nach der Halbzeit machten wir in der 53. Spielminute dann das 2:0. Nach einem

feinen Doppelpass zwischen Castro und Piszczek drosch der polnische Nationalspieler den Ball

humorlos in den Freiburger Kasten. Damit sollte man meinen, wäre das Spiel eigentlich durch

gewesen und man hätte Kräfte für das CL Spiel gegen Real sparen können, aber Pustekuchen.

In der 60. Minute verloren wir in der Vorwärtsbewegung leichtfertig den Ball, Freiburg konterte

blitzschnell und es stand nur noch 2:1. Damit war das Spiel wieder offen und so blieb es auch

bis zum Schluss.

Freiburgs Trainer Streich sauste immer wieder wie ein Irrwisch an der Seitenlinie

herum und erinnerte mit seinen Gesten und seiner Körpersprache doch irgenwie an Jürgen Klopp.

Man muss solche Typen einfach lieben. Zum Ende des Spiels zogen unsere schwarzgelben Jungs

das Tempo dann noch einmal merklich an um das Spiel sicher zu entscheiden.

Aber das erlösende 3:1 sollte erst in der Nachspielzeit fallen, dafür war es aber ein spielerisch,

technisch überragendes Tor von unserem Portugiesischen Europameister Guerreiro.

Was hat der schon eine Entwicklung im Mittelfeldspiel unserer Borussia genommen, wow.

 

 

Damit konnten dann endlich Siegesgesänge angestimmt werden, Spitzenreiter zumindest für

einen Tag waren wir somit auch nicht, obwohl dies im Überschwang der Gefühle während des Spiels

schon gesungen wurde.

Die Mannschaft feierte dann mit den Fans noch ausgiebig vor der Süd und alle freuten sich dann

schon auf das anstehende erste Heimspiel in der CL gegen das "Weiße Ballett" aus Madrid.

 

Auf unsere Borussia und unseren tollen Fanclub.

 

Schwarzgelbe Grüße und Heja BVB

 

Mathias